Erst seit das elektronische Steuergerät im Auto vorhanden ist, gibt es auch das Chiptuning. Chiptuning gibt es sowohl für den Benzinmotor als auch für den Diesel. Beim Benziner lässt sich da aber nicht viel mehr an Leistung herausholen. Beim Diesel ist das Chiptuning dagegen weit verbreitet. Je nach Motor oder Hubraum kann hier eine Leistungssteigerung von 5 – 25 PS herausgeholt werden. Allerdings lässt sich auch hier durch Änderung der Motorparameter, Zündzeitpunkt oder Ähnlichem nicht herausholen. Die Kosten liegen hier dennoch bei rund 400 Euro. Aus finanziellen Gründen wird Chiptuning auch nicht wirklich an kleinen Motoren vorgenommen, denn die erzielte Mehrleistung steht in keinem Verhältnis zu den Kosten.
Vor einiger Zeit hat eine bekannte Autozeitschrift einen Bericht veröffentlicht, in dem es hieß, dass Chiptuning an Dieselmotoren mit einem Rußpartikelfilter auch gefährlich sein kann. Schließlich wird beim Chiptuning auch an der Drehzahl manipuliert. Durch die höhere Drehzahl sind aber die Auspuffgase heißer und können mit über 800 Grad durch den Partikelfilter strömen, welches diesen dann zerstört.
Jeder kann aus seinem Wagen mehr Leistung herausholen, wenn er dabei realistisch bleibt. Bei 30 PS und mehr sollte man hellhörig werden und die Finger davon lassen.