Das Getriebe befindet sich im Antriebsstrang eines PKW’s. Hier wird auch die Motordrehzahl auf die Antriebsdrehzahl übersetzt. In der Regel findet man in PKW’s zwei Arten von Getrieben – zum einen das Schaltgetriebe und dann das Automatikgetriebe.
Das Getriebe
Das Schaltgetriebe wird auch Wechselgetriebe genannt. In ihm werden die Drehzahlübersetzungen durch die Zahnradpaare gebildet. Die häufigste Ausführung ist hierbei, das Handschaltgetriebe, dessen Mechanik über das Gestänge oder einen Seilzug mit dem Schalthebel verbunden ist. Durch die Kupplung wird der Wechsel der Übersetzungen ermöglicht. Dies geschieht durch die Unterbrechung des Kraftflusses. Ausgeführt wird dies durch den Fahrer, der nachdem er die Kupplung getreten hat, einen Gang einlegt und danach die Kupplung wieder kommen lässt.
Getriebe im Golf 4
Wie bei diversen anderen Kraftfahrzeugen gibt es beim Golf 4 auch die Möglichkeit des Automatikgetriebes. Solch ein Getriebe bietet dem Fahrer zusätzlichen Komfort, da durch die automatische Wahl der Gänge die Abgase besser geregelt sind.
Serienmäßig findet man beim Golf 4 ein Schaltgetriebe. In der Regel haben diese Schaltgetriebe 5 Gänge, wobei es aber auch einige Ausnahmen mit 6 Gängen gibt. Zu den Typen mit den 6 Gängen gehören zum Beispiel alle Fahrzeuge aus der TDI-Reihe. Sämtliche Fahrzeuge aus der TDI-Reihe verfügen hier über mindestens 115 PS. Die Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können aber auch als vier Stufen-Automatik-Getriebe oder der beliebten fünf-Stufen Tiptronic-Variante ausgeliefert werden.
Probleme bei den Automatik-Getrieben des Golf 4
Fachleute raten immer öfter von der Automatik-Variante bei den TDI-Modellen ab. Gründe hierfür sind der erhöhte Kraftstoffverbrauch. Ein weiterer Grund ist die Einschränkung des Drehmomentes, wodurch alle Vorteile, die der TDI ansonsten liefert, beim Golf 4 verloren gehen. Wenn schon Automatikgetriebe, dann sollte man eher zu der Tiptronic-Variante greifen, obwohl auch hier der Kraftstoffverbrauch höher liegt. Wer einen Benziner fährt und sich für die Automatik-Variante entscheidet, der sollte schon mindestens ein Fahrzeug mit 150 PS haben, sonst kann es vorkommen, dass das Getriebe bei geringen Steigungen zu früh schaltet.
Getriebeschaden beim Golf 4
Kommt es zu einem Getriebeschaden bei einem Golf 4, dann sind mit Kosten im vierstelligen Bereich zu rechnen. Im Golf 4 ist der Getriebetyp 02K verbaut. Nach Expertenmeinungen soll dies der beste Getriebetyp sein, sodass man nicht unbedingt mit einem Schaden rechnen muss. Dennoch gibt es bei diesem Getriebetyp aber auch eine Schwachstelle. Die Nieten des Differenzialkranzes sind zu schwach ausgelegt, sodass es hier zu Brüchen kommen kann.